Alles rund um Pflegende
Wer andere pflegt und ihnen hilft, der gibt immer auch einen Teil seines Herzens.
Der Pflegeberuf ist wahrlich etwas Schönes, eben eine Herzensangelegenheit. Und doch finden sich viele Pflegende tagtäglich im Hin- und Hergerissensein ihres Berufsalltags wieder.
Viel Patientengut versus wenig Zeit. Der Wunsch nach guter Pflegequalität vs. Personalengpässe und verlangter Dokumentation. Das Abschalten zu Hause vs. das Gedankenkreisen um «diesen» einen Patienten oder den morgigen Tag. Den Tag so akzeptieren, wie er gelaufen ist vs. den inneren Perfektionismus. Die eigene Meinung mutig vertreten vs. die unumstösslichen Anordnungen des Arztes. Die Angst, zu versagen vs. Notfälle und Verantwortung. Das soziale Leben vs. immer wechselnde Dienste oder die morgige Lernbegleitung vs. alles richtig machen zu wollen.
Die Liste könnte gefühlt ewig weitergehen.
Dies sind tägliche Herausforderungen, die uns auch überfordern können.
Gemäss einer Metaanalyse von Ge et al. (2023), welche die weltweite Häufigkeit des Burnout-Syndroms bei Pflegekräften untersuchte, fand man innerhalb der Jahre 2012 bis 2022 heraus, dass ca. 30% von Burnout betroffen seien. Und die Tendenz schien leicht anzusteigen. Natürlich müssen hier auch Sondersituationen mit einberechnet werden, wie beispielsweise die Coronakrise. Nichtsdestotrotz zeigen die Zahlen, wie herausfordernd der Beruf sein kann (Klicke hier für die Analyse)
Mentalcoaching kann dir hier helfen, besser mit diesen Situationen umzugehen und wieder in dein Gleichgewicht zu kommen.
Diese Gründe existieren, warum ein Mentalcoaching für dich als Pflegende/r in Frage kommen könnte:
- Du fühlst dich gestresst im Alltag durch zu wenig Zeit, hohen Pflegeaufwand und personale Engpässe
- Du hast Mühe deinen Alltag zu strukturieren im Angesicht von wechselnden Diensten, deinem sozialen und privaten Leben
- Emotionale Patientensituationen gehen dir näher als du es wollen würdest, du hast Mühe mit dem abgrenzen
- Schwierige und fordernde Patienten bereiten dir Mühe, vielleicht fühlst du sogar Wut oder Verärgerung, doch «muss» die professionelle Haltung bewahrt werden
oder…
- Eine tief im inneren gefühlte Unsicherheit gegenüber dem Beruf, die dich fast dazu bringt, auszusteigen sowie eine gleichzeitig gefühlte Zuversicht in dir, die dir sagt, wie wundervoll der Beruf eigentlich sein könnte…
- Deine Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit dir manchmal im Wege stehen, weil du innerlich merkst, dass du zu wenig für dich selbst einstehst
- Du deine Arbeit perfekt machen willst, weil du vielleicht Angst vor Fehlern oder Zurückweisung hast
- Ein Gefühl aufkommt, das Leben zu verpassen, weil sich deine Überzeit anhäuft durch Schichtarbeiten und Wochenenddienst? Und du Mühe hast, zu Hause Erholung zu finden?
oder…
- Du dich gegenüber anderen Disziplinen wertlos oder nicht Ernst genommen fühlst, obwohl du tolles Fachwissen hast
- Potenzielle Notfälle oder akut verändernde Situationen dir Angst oder Respekt bereiten, weil du nicht versagen möchtest
- Das Gefühl von Schuld in dir aufkommt, weil du Gleichgültigkeit gegenüber von Patienten verspürst? (Compassion fatigue)
oder…
- Du dich hilflos fühlst, weil du während Lernbegleitungen deine Konzentration verlierst, obwohl du weisst, du könntest es?
- Deine Prüfungen bevorstehen und du dich davor fürchtest?
Fühlst du dich angesprochen? Könnte einer dieser Gründe dein Grund sein?